Darf ich mich Ihnen kurz vorstellen?

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

wie Sie durch den vorherigen Artikel erfahren haben, bin ich „die Neue“ für den Arbeitskreis RBZ. Ich möchte deshalb die Möglichkeit nutzen, mich Ihnen im ersten Teil kurz vorzustellen, um dann im zweiten Teil auf mögliche Arbeitsschwerpunkte des Arbeitskreises einzugehen. 

Beruflicher Werdegang

„Die Neue“ trifft es eigentlich gar nicht richtig. Bereits seit 2008 bin ich – mit Beginn des Referendariats – Mitglied im vLw. Seit 2010 arbeite ich im Ausschuss „Lehrerausbildung“ mit. 2020 folgte dann die Wahl in den Personalrat.  Doch mein Tätigkeitsschwerpunkt liegt nach wie vor am Klaus-Steilmann-Berufskolleg. Dort begleite ich Schülerinnen und Schüler sowohl aus dem vollzeitschulischen als auch dem dualen Bereich. Um aber auch die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, habe ich mich in den Lehrerrat und unsere Schulentwicklungsgruppe wählen lassen.

Dieser Strauß an Erfahrungen und die verschiedenen Blicke hinter die Kulissen haben auch mein Interesse am RBZ Bochum geweckt. Einerseits geht es dabei natürlich um die Chancen, die dieser Schulversuch bietet. Auf der anderen Seite werden viele verschiedene Kolleginnen und Kollegen eingesetzt und finden im RBZ ein neues Aufgabenfeld. Ihre Interessen sollen gehört und gewahrt werden. 

Mögliche Aufgabenfelder des Arbeitskreises

Sie haben aus den obigen Darstellungen schon herausgelesen, dass hier ein Spannungsfeld aufgebaut wurde. An sieben Standorten haben sich Berufsschulen zu „Regionalen Bildungszentren“ zusammengeschlossen, um vor Ort für ein besseres Bildungsangebot zu sorgen. 

Der vLw hat in den letzten Wochen und Monaten zu diesem Thema verschiedenste Gespräche geführt und begleitet. Dabei hat sich gezeigt, dass das Vorgehen in allen sieben Bereichen sehr unterschiedlich ist. Auch die Einbindung der Lehrer- und Personalräte ist sehr unterschiedlich ausgestaltet. Einige Ziele des Arbeitskreises hat Herr von Zedlitz-Neukirch in seinem Artikel bereits herausgearbeitet. Erlauben Sie mir ergänzend folgende Ausführungen:

Zunächst wird ein Austausch der Mitglieder untereinander erfolgen, um alle auf einen gemeinsamen Stand der Information zu bringen. Um dann auch der bildungspolitischen Bedeutung des Schulversuchs RBZ auf wissenschaftlicher Ebene entsprechend Rechnung tragen zu können, ist der Austausch mit den bisherigen wissenschaftlichen Begleitern geplant.

Sind diese Grundlagen geschaffen, muss mit Blick auf die endliche Ressource Arbeitskraft aus den Erfolgen und Misserfolgen der einzelnen Regionalen Bildungszentren gelernt werden. Es sollen für die Zukunft Best-Practice-Strategien herausgearbeitet und auch entsprechend kommuniziert werden.

Da sich der Arbeitskreis gerade erst konstituiert hat, werden sich die weiteren Tätigkeitsschwerpunkte im Laufe der Zeit und entsprechend den Erfahrungen aus den sieben Bezirken entwickeln. 

Sicher bin ich allerdings in folgendem Punkt: Der Erfolg der Regionalen Bildungszentren einerseits und auch des Arbeitskreises hierzu andererseits hängt von einer geglückten Kommunikation ab. Ich lade Sie deshalb herzlich ein, sich bei Fragen, Anregungen oder kritischen Anmerkungen sehr gerne an mich zu wenden (ursula.bastian@vlw-nrw.de). 

Für die Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, mich in diesem spannenden Prozess zu unterstützen, bedanke ich mich sehr. Ich freue mich auf die Arbeit in dem Arbeitskreis. 

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Herzlich

Ihre Ursula Bastian

Vorsitzende des Arbeitskreises RBZ

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