Einkommensrunde 2019: 8 Prozent mehr – ein ehrlicher Kompromiss

Nach drei Tagen gab es am 2. März 2019 eine Einigung für 1 Million Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L).

„Trotz eines linearen Gesamtvolumens von 8 Prozent und der Erhöhung der Angleichungszulage für Lehkräfte konnten für unsere Tarifbeschäftigten leider nicht alle Forderungen durchgesetzt werden“, so der vLw Vorsitzende Hilmar von Zedlitz-Neukirch.

So werden die Tarifpartner nach Abschluss der aktuellen Einkommensrunde über die Weiterentwicklung der Entgeltordnung für Lehrkräfte reden und weitere Angleichungsschritte verhandeln.

 

Die wichtigsten Ergebnisse für den Lehrerbereich:

  • Anhebung der Tabellenentgelte in drei Schritten um
    * 3,2 Prozent zum 01.01.2019,
    * 3,2 Prozent zum 01.01.2020 und
    * 1,4 Prozent zum 01.01.2021 (Laufzeit 33 Monate)
  • Erhöhung der Angleichungszulage für Lehrkräfte um 75 auf 105 Euro (zum 01.01.2019)

 

„Wir bedanken uns nochmals bei den tarifbeschäftigten und beamteten Mitgliedern, die am 26.02.2019 bei der großen Demonstration in Düsseldorf und bei anderen Aktionen vor Ort gemeinsam den Forderungen vor der dritten Runde tatkräftig Nachdruck verliehen haben,“ betont Geschäftsführer Frank Flanze.

Für vLw und dbb ist klar, dass die nordrhein-westfälische Landesregierung jetzt in der Pflicht ist, das Volumen des Abschlusses zeit- und systemgerecht auf die Landes- und Kommunalbeamten zu übertragen.

Mehr unter www.dbb.de in der Rubrik Einkommensrunde.

 

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