Nach Einschätzung vieler Expertinnen und Experten des Robert–Koch–Instituts und der nationalen Akademie Leopoldina müssen auch Schulen und gerade so große Schulsysteme wie Berufskollegs einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Inzidenzzahlen und damit der Hospitalisierungsquoten in Deutschland leisten.
Vor der Kabinettssitzung am kommenden Dienstag fordert der vLw Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Landesregierung eindringlich auf, jetzt die 4. Welle zu brechen und möglichst nachhaltig den Präsenzunterricht – insbesondere nach den Weihnachtsferien – zu sichern.
Der vLw wiederholt seine Forderungen, zu denen u. a. gehören:
- Zeitnah nachhaltige Schutz– und Kontaktreduzierungsmaßnahmen, die die Expertinnen und Experten empfehlen, wie z. B.:
- die Maskenpflicht am Schülerplatz,
- umfassende Testungen durch externe Anbieter und
- mehr (auch Auffrischungs–) Impfangebote für Lehrkräfte und Schülerschaft vor Ort an Berufskollegs,
- Planungssicherheit für Schulen durch rechtzeitige Vorgaben, dazu gehören auch wieder Prioritäten und unbürokratische Gestaltungsfreiräume für mögliche Distanzlernphasen in den Berufskollegs,
- zeitnahe Umsetzung der CORONA Aufholprogramme in NRW,
- mehr Anrechnungsstunden zur Kompensation der pandemiebedingten Verwaltungsarbeit in Schule, z. B. durch Kappung der Grenze der Schulleitungspauschalen für große Schulen und
- Anerkennung der enormen, pandemiebedingten Belastungen der Lehrkräfte durch spürbare Einkommenserhöhungen und qualitative Verbesserungen in der Einkommensrunde 2021.
 |
 |
|
| Hilmar von Zedlitz-Neukirch | Jens Pätzold | |
| Landesvorsitzender |
Stellv. Landesvorsitzender |