Herbst 2020 – Rückblick und Vorschau

Bild von Giani Pralea auf Pixabay

8 ½ sehr turbulente Unterrichtswochen gehen mit den Herbstferien in eine vorübergehende Atempause.

Rückblickend ist positiv zu vermerken, dass

  • laut Umfrage des Schulministeriums 98,4 % der Schülerinnen und Schüler sowie 96,5% der Lehrkräfte im Präsenzunterricht waren
  • die 28.000 Lehrkräfte einen weitgehenden Normalbetrieb für mehr als 540.000 Schülerinnen und Schüler und die erfolgreiche Durchführung von Kammer- und schulischen Prüfungen ermöglicht haben,
  • mit pragmatischen Lösungen vor Ort so auch für fast 340.000 Auszubil­dende zur Handlungsfähigkeit in Handels-, Dienstleistungs-, Industrie- und Handwerksbetrieben beigetragen haben,
  • zahlreiche Staatsexamina erfolgreich durchgeführt haben und
  • der Einsatz von Risikogruppen bis zum 22.12.2020 verlängert wird.

Trotzdem gibt es mit Fortschreiten der Jahreszeit zunehmend Verunsicherungen in den Kollegien.
Die Sorgen beziehen sich insbesondere auf …

  • die hygienischen Rahmenbedingungen (z. B. zum nachhaltigen Lüften),
  • die Raumsituation mit teilweise zu kleinen Klassenräumen für bis zu 30 Personen, und
  • die häufigen Raum- und Lehrkraftwechsel aufgrund der Komplexität der Unterrichtsorganisation an Berufskollegs.

Deswegen gelten weiterhin als zentralen Forderungen, dass

  • Dienstherr und Schulträger die Expertise der Virologen aufgreifen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen,
  • Berufskollegs Gestaltungsspielräume bekommen, um den Unterrichtsbetrieb vor Ort angemessen zu organisieren (z. B. bei Bedarf Lerngruppen zu teilen, Lernen auf Distanz bildungsgang- und lerngruppenbezogen festzulegen),
  • Budgets für Fortbildungs- und Schulfahrten auf das Schuljahr 2021/22 verschoben werden, um Schulaktivitäten verantwortungsvoll zu verschieben.

 

 

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