Nach den Beschlüssen der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten hat das Schulministerium gestern die neuen Vorgaben mitgeteilt:
- Mit einem Vorlauf von einer Woche sollen ab dem 15. März 2021 für die Schülerinnen und Schüler weiterer Jahrgangsstufen behutsam und schrittweise Phasen des Präsenzunterrichts ermöglicht werden.
- Mit Blick auf den Infektionsschutz soll von der Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht (nach den rechtlichen Vorgaben der DistanzunterrichtVO) Gebrauch gemacht werden.
- Bei der Organisation des Präsenzunterrichts sind sechs Prioritäten vorgegeben, die sich an der Terminierung der Prüfungen orientieren.
Der vLw begrüßt, dass die von ihm geforderten Gestaltungsfreiräume und Prioritäten gewährt werden.
Hier gilt es auch, insbesondere die Doppelbelastungen durch Präsenz- und Distanzunterricht für alle Beteiligten möglichst zu minimieren.
Weitere Vorgaben dringend erwartet
Zeitnah erwartet der vLw weitere, unabdingbare Konkretisierungen:
- Die angekündigten Test- und Impfkonzepte sowie deren konkrete, (Schul-)alltagstaugliche Umsetzung müssen jetzt erfolgen.
- Gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden sind weiterhin alle geeigneten Schutzmaßnahmen in den Berufskollegs zu ergreifen.
- Nach Verabschiedung des zweiten Bildungssicherungsgesetzes müssen die befristeten Änderungen der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen (APO-BK) zu Versetzung, Abschlussprüfungen, Leistungsanforderungen etc. zeitnah veröffentlicht werden.
Mittelfristig Berufskollegs weiter stärken
Jetzt gilt es auch aus den Erfahrungen der letzten 12 Monate zu lernen.
Um die Berufskollegs weiter zu stärken, erwartet der vLw, im Haushaltsentwurf für 2022 die Ressourcen u. a. für mehr Fortbildungen, Medienassistenz und eine größere Stellenreserve bereitzustellen.
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Hilmar von Zedlitz-Neukirch | Jens Pätzold | |
Landesvorsitzender |
Stellv. Landesvorsitzender |