Austauschplattform zum Schulversuch RBZ NRW:

Neuer vLw-Arbeitskreis RBZ hat sich konstituiert

Am 19. März 2022 ist der Hauptvorstand einstimmig dem Vorschlag des Geschäftsführenden Vorstands vom 12.01.2022 gefolgt und hat den Arbeitskreis „Regionale Bildungszentren (RBZ NRW)“ mit einer Befristung bis zum 31.07.2025 eingerichtet.

Der Hintergrund des Schulversuchs

Die Zielsetzung des Schulversuchs ist es, die Rolle der Berufskollegs als erfolgreiche Bildungsakteure und Lernortpartner dauerhaft zu stärken und als Standortfaktor im globalen Wettbewerb auszubauen.

Dazu umfasst der Schulversuch u. a. als Gegenstand:

  • Änderungen bei der inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung von Bildungsgängen der APO-BK zur Berücksichtigung regionalspezifischer Bildungsbedarfe
  • Änderungen von Leitungsstrukturen zur effizienten Realisierung von schulübergreifenden Kooperationen und Bildungsangeboten
  • Änderungen von Organisationsstrukturen zur Sicherstellung von synergetischem Einsatz von Raum-, Ausstattungs- und Personalressourcen

Seit dem Schuljahr 2020/21 haben sich über 40 Berufskollegs in den Städten Bochum, Dortmund, Düsseldorf und Krefeld sowie in den Kreisen Höxter, Hochsauerlandkreis und Recklinghausen jeweils zu einem „Regionalen Bildungszentrum der Berufskollegs“ zusammengeschlossen, um in enger Kooperation mit ihrem Schulträger für regionalspezifische Bildungsangebote zu sorgen. 

Zielsetzungen des Arbeitskreises

Der vLw begrüßt ausdrücklich die Zielsetzungen und Gestaltungsmöglichkeiten, die sich durch den Schulversuch den beteiligten und später auch allen Berufskollegs bieten können.

Strukturell ist – neben der vorhandenen wissenschaftlichen Begleitung durch Professorin Annette Dilger (Universität St. Gallen) und Professor Detlef Buschfeld (Universität zu Köln), der Beratung durch die Bezirksregierungen und der Begleitung durch einen Beirat auf Ministerialebene – auch eine frühzeitige Vernetzung und Begleitung der Kolleginnen und Kollegen in diesen und mit anderen Berufskollegs sehr wichtig.

Mit der Einrichtung des Arbeitskreises auf Landesebene folgt der vLw einerseits einer bewährten Tradition, wie auch bei dem landesweiten Schulversuch Selbstständige Schule (2001 bis 2008). Andererseits will der vLw so der bildungspolitischen Bedeutung des Schulversuchs RBZ (2020 bis 2025) angemessen Rechnung tragen.

Die Ziele des neuen Arbeitskreises sind es, eine Vernetzung zwischen den sieben bestehenden RBZ, den Lehrer- und Personalräten und unseren Verbandsgremien herzustellen sowie auch als Kontakt- und Anlaufinstanz für interessierte Mitglieder zu dienen.

Die Mitglieder und die Vorsitzende 

Deswegen haben die fünf Bezirke und die betroffenen Ausschüsse jeweils engagierte Verbandskolleginnen und -kollegen aus den sieben RBZ vorgeschlagen, die dann durch den Hauptvorstand einstimmig berufen worden sind:

  • Ursula Bastian (RBZ Bochum u. Personalrätin / Lehrerausbildungsausschuss / BV Arnsberg)
  • Andreas Klas (RBZ Hochsauerlandkreis u. Personalrat / BV Arnsberg)
  • Karsten Hilleringmann (RBZ Dortmund / BV Arnsberg)
  • Cornelia Bertram (RBZ Höxter / BV Detmold)
  • Kerstin Höhn (RBZ Krefeld / BV Düsseldorf)
  • Sandra van Oirschot (RBZ Düsseldorf / BV Düsseldorf)
  • Lars Schicht (RBZ Krefeld /  stellv. Personalrat / Ausschuss Referendare u. Stud. / BV Düsseldorf)
  • Til Röhrmann (RBZ Recklinghausen / BV Münster)
  • Dr. Jan Broch (Personalrat / Bildungsausschuss / BV Köln)
  • Lydia Korbmacher (Personalrätin / Bildungsausschuss / BV Detmold)
  • Klaus Rentmeister (Hauptpersonalrat / Lehrerfortbildungsausschuss / BV Münster)

Einstimmig hat der Hauptvorstand Ursula Bastian zur Vorsitzenden des Arbeitskreises berufen, die damit auch Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands und des Hauptvorstands im vLw ist. Der vLw gratuliert Ursula Bastian zu ihrer neuen Aufgabe und wünscht ihr viel Erfolg für diese Aufgabe, über die bald mehr berichtet werden wird.

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Hilmar von Zedlitz-Neukirch

Landesvorsitzender

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