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Nur zusammen sind wir stark – tarifbeschäftigte und beamtete Lehrkräfte lassen sich nicht spalten und kämpfen zusammen für spürbare Einkommenserhöhungen und mehr Einkommensgerechtigkeit. Im Namen des vLw  appelliere ich an alle Kolleginnen und Kollegen: Bringen Sie sich in die Einkommensrunde 2023 ein und stärken Sie so unsere Forderungen, damit Ihr Engagement und Ihre Leistung angemessen honoriert werden.

Hilmar von Zedlitz-Neukirch, Landesvorsitzender

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Als tarifbeschäftigte Kollegin erlebe ich in meinem Schulalltag, dass es in der Zusammenarbeit keinen Unterschied macht , ob jemand verbeamtet oder tarifbeschäftigt ist – es geht alles Hand in Hand. Ein großer Unterschied ist aber leider in der Besoldung gegeben – wir sollten auch in diesem Fall „Hand in Hand“ gemeinsam für eine gute Lösung kämpfen.

Angelika Schumacher, Bezirksvorsitzende Köln

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Unser Auftrag ist es, die nachwachsende Generation für die kommenden Aufgaben stark zu machen. Bildung ist der Schlüssel der Entwicklung und gleichzeitig werden Lehrkräfte händeringend gesucht. Der Fachkräftemangel ist längst in den Kollegien angekommen. Wir müssen deshalb die Attraktivität unseres Berufes steigern – durch finanzielle Anreize und bessere Rahmenbedingungen. Tarifbeschäftigte und verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer benötigen ein eindeutiges Signal für die jahrelange professionelle Arbeit. Für den pädagogischen Nachwuchs muss es sich lohnen, Lehrkraft zu werden. Deutliche tabellenwirksame Erhöhungen, die über einen echten Inflationsausgleich hinausgehen, sind ein Schritt in die richtige Richtung. Dafür setzen wir uns gemeinsam ein.

Axel Drobek, Bezirksverband Düsseldorf

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Trotz der zum Teil himmelschreienden Ungerechtigkeiten zwischen tarifbeschäftigten und verbeamteten Kolleginnen und Kollegen ist es von fundamentaler Bedeutung, dass wir gemeinsam für einen angemessenen Tarifabschluss einstehen. Wir lassen uns nicht spalten und gegeneinander ausspielen! Alle Kolleginnen und Kollegen leisten in schwierigen Zeiten hervorragende Arbeit und haben es verdient, dass der Dienstherr dies mit einer entsprechenden Vergütung würdigt und wertschätzt.

Thorsten Ziemek, Vorsitzender des Ausschusses Dienst- und Tarifrecht

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Angesichts des Bedarfs an grundständig ausgebildeten Lehrer*innen in den Berufskollegs braucht es eine sehr wirksame Einkommenssteigerung, um die Inflationsraten der vergangenen zwei Jahre einzufangen und den Lehrberuf gegenüber der Wirtschaft attraktiver zu machen. Zudem ist eine faire Vergütung/Besoldung nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sondern dient auch der Gesundheit aller Lehrkräfte. Dieser Aspekt darf von den Tarifgemeinschaften (Arbeitgebervertretung TdL und Arbeitnehmervertretung durch Gewerkschaften, dbb usw.) in den kommenden Tarifverhandlungsrunden nicht vernachlässigt werden!

Renate Bücker, Mitglied des Arbeitskreises Arbeits- und Gesundheitsschutz

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Die jüngste Einkommensrunde mit Bund und Kommunen im Frühjahr 2023 hat gezeigt, dass durch gemeinsame Aktionen von tarifangestellten und verbeamteten Kolleginnen und Kollegen ein ordentlicher Tarifabschluss erreicht werden kann! Durch die gelebte Solidarität, auch innerhalb der dbb-beamtenbund-und-tarifunion-Familie mit ihren 41 Fachgewerkschaften, werden wir darauf einwirken, strukturelle Verbesserungen in allen Entgeltgruppen zu erzielen! Es kommt von Anfang an darauf an, dass wir Flagge(n) zeigen und spätestens nach der Forderungsfindung am 11. Oktober in Berlin unsere Forderungen über alle Kommunikationskanäle und bei möglichst vielen Gelegenheiten deutlich machen, um die Verhandlungskommission des dbb beamtenbund und tarifunion bei den Verhandlungen in Berlin und Potsdam zu unterstützen. Der vlw NRW und unser Bundesverband BvLB werden euch über geplante Aktionen informieren.

Andreas Hilgenberg, Datenschutzbeauftragter, stellvertretender BvLB-Vorsitzender

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Wir sehen uns konfrontiert mit einer lang anhaltenden Inflation einerseits und Personalnot andererseits. Einkommenserhöhungen und/oder Inflationsausgleichsprämie vor allem für Tarifbeschäftigte, aber auch für Beamtinnen und Beamte müssen klare Signale des Arbeitgebers und des Dienstherrn an die Beschäftigten sein: Wir schätzen jede gut ausgebildete Lehrkraft, wir erkennen Ihre Leistungen an, wir brauchen Sie dringend und wir brauchen dringend weitere Nachwuchskräfte!

Ulrich Gründling, Bezirksvorsitzender Arnsberg

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Lehrermangel und schlechtere Arbeitsbedingungen müssen honoriert werden (sind bezahlbar)! Inflationserhöhungen treffen alle. Deshalb ist es wichtig, Stärke im anstehenden Tarifkampf zu zeigen. Ihre Solidarität ist gefragt. Wir brauchen jede Unterstützung – jede!

Karin Schröder, Bezirksvorsitzende Düsseldorf

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Der Lehrermangel an den BKs erfordert eine umfassende Attraktivitätsoffensive! Diese muss mit einer angemessenen Einkommenserhöhung für alle Lehrkräfte beginnen! Doch dies schaffen wir nur gemeinsam! Deshalb unterstützen Sie uns aktiv in diesem stürmischen Herbst!

Frank Flanze, Geschäftsführer

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Die Anforderungen, die an alle Lehrenden gestellt werden, steigen immer weiter. Tagtäglich wird hervorragende Arbeit von allen in den Berufskollegs geleistet. Dieses Engagement verdient endlich eine angemessene und den veränderten Umständen angepasste Bezahlung für alle – Tarifbeschäftigte und Beamte. Entscheidend ist dabei auch, dass die Schere zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten nicht weiter auseinanderklafft. Eine gerechte Bezahlung ist jetzt notwendig und zeigt die dringend erforderliche Wertschätzung gegenüber den Lehrenden seitens des Dienstherrn. Hierfür stehen wir zusammen – egal ob tarifbeschäftigt oder verbeamtet.

Lydia Korbmacher, Bezirksvorsitzende Detmold

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