vLw und vlbs freuen sich, dass Schulministerin Dorothee Feller am 04.09.2023 in ihrer Pressemitteilung ausdrücklich die Innovationsfähigkeit und gute Vernetzung der Berufskollegs gelobt hat.
vLw und vlbs halten es auch für unerlässlich, dass den Berufskollegs durch eine Überarbeitung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Berufskollegs (APO-BK) die Option eingeräumt wird, jungen Menschen an unseren Berufskollegs durch digitalisierte Unterrichtsformate und Arbeitsumgebungen noch besser auf die digitale Arbeitswelt von morgen vorzubereiten und dafür auch die Verknüpfung von Präsenz- und Distanzformaten zu erlauben.
vLw und vlbs erwarten, dass bei der Entscheidung über zusätzliche Distanzlernphasen für einen Bildungsgang in einem Berufskolleg
– die konkrete Kompetenzerweiterung, eine didaktische Notwendigkeit und der Zielgruppeneignung prioritär sind,
– ein transparentes und rechtssicheres Verfahren zur Einführung von Blended-Learning-Formaten an dem einzelnen durch weitere, erforderliche Rechtsänderungen abgesichert wird,
– die bundesweite Anerkennung der Abschlüsse in allen Bundesländern auch weiterhin gegeben sein wird und
– die IT-Ausstattung der jeweiligen Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte an allen Lern-/ Lehrorten bereitsteht.
Gerade die bisherigen Schulversuche zum Blended-Learning haben bewiesen, wie viel Innovationskraft die Berufskollegs haben.
Jetzt gilt es, diese wertvollen Erfahrungen und Erkenntnisse behutsam und strukturiert von den bisher knapp 30 beteiligten Berufskollegs auf alle 250 öffentlich-rechtlichen Berufskollegs landesweit zu übertragen.