Am 27.04.2023 fand in der Redbox in Mönchengladbach der jährliche Arbeitnehmerempfang des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen statt.
Gäste dieses Empfangs sind Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften und dbb-Verbänden. Ihnen wird auf diese Weise für ihre Arbeit im Land gedankt.
In diesem Jahr folgten Miriam Rothausen und Ursula Bastian als Vertreterinnen des vLw der Einladung von Hendrik Wüst.
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Anwesenden und machte deutlich, dass dieser Arbeitnehmerempfang ein Zeichen der Landesregierung sei, Danke zu sagen für das soziale und politische Engagement. Er machte die besondere Bedeutung der Gewerkschaften und Verbände deutlich, gerade auch in der aktuell schwierigen Lage der gestiegenen Inflation. Für ihn sind Tarifverträge ein unverzichtbares Instrument in der sozialen Marktwirtschaft.
Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW, erinnerte in ihrem Grußwort an die Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten am 02.05.1933 und rief dazu auf, gemeinsam ein Zeichen gegen „rechts“ und gegen jede Form von Intoleranz zu setzen. Zu einer Demokratie gehören starke Gewerkschaften.
Ministerpräsident Hendrik Wüst bezog in seiner Rede deutlich Stellung zu den attraktiveren Bedingungen für den Lehrerberuf. Gerade an (Grund-)Schulen müssten sich die Bedingungen weiter deutlich verbessern, damit junge Menschen sich für den Lehrerberuf entscheiden. Sein erklärtes Ziel sei es, alle Kinder zu fördern und mitzunehmen, um so einem Fachkräftemangel langfristig entgegenzutreten. „Wer Fachkräfte haben will, der muss auch etwas dafür tun.“
Ministerpräsident Wüst machte deutlich, dass zwar schon viel für die duale Ausbildung getan worden sei, er es aber nach wie vor als fortdauernde Aufgabe sehe, junge Menschen in die Ausbildung zu bekommen.
Er ging in seiner Rede auch auf den jüngst geschlossenen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst ein. So sieht Ministerpräsident Hendrik Wüst diesen als einen Abschluss, der den aktuellen Herausforderungen und Problemen gerecht wird.
Für die Sozialpartnerschaft bedankte er sich ausdrücklich.
Zum Ende seiner Rede machte der Gastgeber noch einmal deutlich, dass sich eine starke Demokratie und freie Gewerkschaften und Verbände gegenseitig bedingen.
Der Empfang bot die Möglichkeit, sich mit den Erschienenen aus anderen Bereichen auszutauschen und ein persönliches Wort mit Herrn Ministerpräsidenten Wüst zu wechseln.
Der vLw wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Absichtserklärungen bezogen auf die berufliche Bildung auch in die Tat umgesetzt werden.
Miriam Rothausen, stellvertretende Landesvorsitzende
Ursula Bastian, Vorstandsmitglied
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